Viele Unternehmen stehen aufgrund der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen. Um Arbeitsplätze und vielleicht sogar die Existenz des Unternehmens zu sichern, entschieden sich viele Arbeitgeber für die Umstellung auf Kurzarbeit.
Auch wir als Agentur griffen auf das Instrument der Kurzarbeit zurück und reduzierten unsere Arbeitszeit. Zu Beginn war „Kurzarbeit“ für uns fremd. Nicht weil wir den Begriff nicht kannten, sondern aufgrund dessen, dass weder die Agentur, noch ein Kollege je davon betroffen gewesen war. Nach über 20 Jahren Agenturgeschichte, gab es noch keine Situation, die eine Reduzierung der Arbeitszeit gefordert hatte. Umso mehr mussten wir uns zunächst mit der neuen Arbeitsweise zurechtfinden, uns arrangieren und sie letztendlich akzeptieren.
Für viele Betriebe ist eine solche Situation nicht leicht. Gerade, wenn ein Unternehmen von Austausch und Kommunikation unter den Mitarbeitern lebt, kann Kurzarbeit zu einer echten Herausforderung werden. Meetings und Abstimmungen können nicht so spontan wie zuvor abgehalten werden und Zeit wird zu einem immer kostbarer werdenden Gut.
Auch wir merkten schnell, dass sich unser Arbeitsalltag verändert und wir zunehmend darauf angewiesen sind, noch genauer und strukturierter zu planen. Um weiterhin profilscharfe Ideen und Projekte für unsere Kunden zu realisieren waren Planung und Kommunikation zu den wichtigsten Instrumenten geworden. Wir erstellten Arbeitspläne, teilten Aufgaben untereinander auf und planten wöchentliche (Video-)Meetings, damit alle Kollegen auf dem neusten Stand sind. Eine große Hilfe bei der Organisation ist zudem unser Team-Kalender, der uns die Möglichkeit gibt, die Abstimmungen und Termine unserer Kollegen einzusehen und so seinen Arbeitstag noch genauer zu Takten.
Denn noch mehr als sonst, ist Zeit ein unfassbar wertvoller Faktor, der vor allem bei Kurzarbeit einen noch höheren Stellenwert einnimmt als sonst. Projekte müssen oftmals in derselben Zeit und im selben Umfang wie zuvor realisiert werden, ohne dass ein Nachteil für den Kunden entsteht. Beispielsweise die aktuelle Kampagne #FürMehrWertschätzung, die wir mit unserem Kunden Caritas Ahaus-Vreden realisiert haben, hatte aufgrund der aktuellen Lage besondere Priorität und benötigte somit unsere besondere Hingabe und Zeitreserven.
Nach dem Fotoshooting mit den Mitarbeitern aus den verschiedenen Bereichen des Caritasverbandes am 25.05. machten sich die Fotografen Anja und Marco Tiwisina ebenso wie das Team Meuter direkt an die Arbeit, sodass die finalen Druckdaten schon am 27.05. an die Druckerei raus gingen. Diese genau geplante und vor allem dankenswerte Arbeit weist ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis auf. Überzeugen Sie sich selbst unter:
https://www.fuer-mehr-wertschaetzung.de/
Wir sind trotz der schwierigen Umstände froh, dass wir so manche Projekte realisieren konnten und weitere Projekte wieder Fahrt aufnehmen. Außerdem freuen wir uns darauf, wenn wir in hoffentlich naher Zukunft wieder in den „normalen“ Arbeitsalltag einsteigen können.